Adrian Eichhorn Holzwerkstätte startet Tischler-Service

Foto: Marco Ritter

Seit Jahren zählt die Adrian Eichhorn Holzwerkstätte mit Sitz im hessischen Wächtersbach eigenen Angaben nach zu den Top-Adressen unter den Objekteinrichtern. Um eine hohe Produktqualität zu gewährleisten, verfügt das Unternehmen über einen exzellenten Maschinenpark, den es neuerdings Branchenkollegen als Tischler-Service anbietet. Innenausbau auf höchstem Niveau habe sich das hessische Traditionsunternehmen auf die Fahnen geschrieben und setze diese Maxime im doppelten Sinne um, wie es dazu heißt. So stehen zahlreiche Leuchtturmprojekte namhafter Auftraggeber in und um die Frankfurter Skyline ebenso auf der Referenzliste wie architektonische Highlights in anderen deutschen Metropolen. Prominentestes Beispiel ist die Wandverkleidung des kleinen Saals der Elbphilharmonie in Hamburg.

Mit ihrer Ausrichtung auf die qualitative Oberklasse bewege sich die Manufaktur in einem Segment, das weitgehend unabhängig ist von den Konjunkturschwankungen der Baubranche, berichtet Markus Plum, Geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens. Mit einer Mischung aus kleinen, mittleren und Großaufträgen für anspruchsvolle, solvente Kunden sieht Plum den Betrieb bestens positioniert. Im Gegenzug verlangt das hochwertige Projektgeschäft eine ebensolche Maschinenqualität. Um den Qualitätsanforderungen der Kunden gerecht werden zu können, wurde deshalb in den letzten Jahren in einen exzellenten Maschinenpark investiert. Unter anderem stehen dem etwa 60-köpfigen Team fünf leistungsstarke CNC-Bearbeitungszentren und ein Lackzentrum zur Verfügung.

„Für unsere Großprojekte im Innenausbau stehen hochkarätige ,Rennmaschinen‘ bereit, die noch Potenzial für eine optimale Auslastung haben“, so der Geschäftsführer. So kam man auf die Idee, dieses Potenzial in Form einer neuen Dienstleistung Tischlereien, Messebauern und dem Handel zur Verfügung zu stellen. Das Konzept beinhaltet Basis-Leistungen für Zuschnitt, Kante, CNC und Oberflächen zum günstigen B2B-Tarif und startete bereits am 1. Juni 2024. Laut Markus Plum nutzen das Angebot bereits regionale Branchenkollegen, die ihren Fokus mehr im Service haben oder Spitzen in der eigenen Produktion abfangen. Die Kapazität des „AEH-Tischlerservice“ schätzt der Geschäftsführer auf mehr als hundert Betriebe. Pro Jahr rechnet er dafür mit einem Umsatz im sechsstelligen Bereich.

„Hier kann jeder profitieren“, sagt Plum und blickt sowohl für sein Unternehmen als auch für die Nutzer optimistisch in die Zukunft: „Die Konjunktur wirft dunkle Schatten voraus, aber wir sind schneller, haben schon die Lösung. Wir Tischler halten zusammen, sind in der Branche freundschaftlich verbunden und stärken uns gegenseitig.“ Nicht zuletzt diene das neue Standbein auch dazu, Arbeitsplätze zu sichern und auszubauen. Dies betreffe die bestehenden sowie die gerade vom Betrieb ausgeschriebenen Stellen.

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