Felix Schoeller schließt Werk und sucht sozialverträgliche Lösungen

Im Rahmen der Unternehmensstrategie Reinvent stellt Felix Schoeller sein globales Dekor-Geschäft neu auf, um damit langfristig wettbewerbsfähiger zu werden. Dazu gehöre die Optimierung des Produktionsnetzwerks sowie die Erweiterung der internationalen Präsenz, wie es dazu heißt. Ein zentraler Schritt dieser Neuausrichtung ist die Konsolidierung der Werksstrukturen mit dem Ziel eines effizienteren und wettbewerbsfähigeren Produktionsnetzwerks in Deutschland. In diesem Zuge wird das Werk in Penig im Laufe des Jahres 2025 geschlossen und das Produktportfolio auf andere Produktionsstandorte des Unternehmens verlagert.
Unter anderem wird der Standort Osnabrück künftig schwarze Dekorpapiere und Gegenzugpapiere liefern. „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Wir haben alle Optionen geprüft, um den Standort Penig wirtschaftlich tragfähig zu halten. Doch angesichts der hohen Kosten und der anhaltenden Marktvolatilität war eine langfristige Fortführung nicht möglich“, erklärt CEO Hans-Christoph Gallenkamp. Felix Schoeller arbeitet eng mit den Mitarbeitenden und dem Betriebsrat zusammen, um sozialverträgliche und faire Lösungen zu entwickeln.
Parallel dazu investiert das Unternehmen in die Weiterentwicklung seines globalen Produktions- und Vertriebsnetzwerks. Am Standort in Osnabrück wird die Kapazität durch gezielte Investitionen ausgebaut. In China fokussiert sich Felix Schoeller mit der kurz vor dem Abschluss stehenden Komplettübernahme des chinesischen Joint Ventures Winbon Technocell auf die Produktion von Dekorpapier. Die Aktivitäten in China werden damit Teil des globalen Produktionsnetzwerk von Felix Schoeller. Darüber hinaus hat das Unternehmen bereits zum Jahreswechsel seine Präsenz im Wachstumsmarkt Türkei mit einem eigenen Team in Istanbul gestärkt. „Diese Maßnahmen sichern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch eine nachhaltige, zukunftsgerichtete Kundenversorgung. Mit unserer klaren Zukunftsstrategie haben wir die Antwort auf sich verändernde Marktbedingungen entwickelt und setzen diese nun entschlossen um“, so Gallenkamp.
Aktuelles
Achtes „Igel“-Leichtbau-Syposium – diesmal bei Würth
Das achte Leichtbau-Symposium der Interessengemeinschaft Leichtbau („Igel“) findet am 18. und 19. September 2025 in Künzelsau bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG statt. Auf dem Programm stehen unter dem Motto „Innovation und Nachhaltigkeit“…
Weiterlesen ›Wessel bleibt inhabergeführt: Lasse Wessel neu in der Geschäftsführung
Seit 1. August 2025 führt Lasse Wessel (30) gemeinsam mit Maximilian Sander (34) die Geschäfte der Wessel – Licht für Möbel GmbH in Herford. Lasse Wessel kommt für seinen Vater Stefan Wessel. Dieser hatte das…
Weiterlesen ›Assmann setzt auf regionale Recycling-Spanplatten
Verantwortung, Fortschritt und Qualität – auf dieser Basis gestaltet die Assmann Büromöbel GmbH & Co. KG seit vielen Jahren ihre nachhaltige Unternehmensentwicklung. Das Meller Familienunternehmen verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der neben der Gestaltung moderner Arbeitswelten…
Weiterlesen ›TH Rosenheim: Neuer Studiengangsleiter für Innenausbau
Personalwechsel an der Fakultät für Holztechnik und Bau der Technischen Hochschule Rosenheim: Prof. Rolf Staiger, der den Studiengang Innenausbau seit 2015 geleitet hat und im kommenden Jahr in den Ruhestand geht, übergibt das Amt an…
Weiterlesen ›Aktuelle Ausgaben:

Mit dem großen Interzum- und Ligna-Report bietet die HK 4/25 einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Innovationen der beiden Weltleitmessen. Zudem informieren die Specials „Plattenzuschnitt“ und „Software“ über die neuesten Entwicklungen im Sägen- und IT-Bereich. Als Supplement liegt dem Heft das „Design+Beschlag-Magazin 2025“ bei.
Die aktuelle HK-Ausgabe und die Supplements sind exklusiv für unsere Print-Abonnenten und deshalb online nicht verfügbar. Ältere Ausgaben finden Sie in der Rubrik E-Magazine.