Griffwerk startet Allianz mit Arbonia AG

Unter dem Claim „better together“ geht der süddeutsche Beschlaghersteller Griffwerk eine vielversprechende Allianz mit der Arbonia AG ein. Die Arbonia AG ist Gebäudezulieferer mit Hauptsitz in Arbon (Schweiz) und in den Bereichen Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie Innentüren tätig. Zur Division „Türen“ gehören die Marken Prüm und Garant sowie Invado (Polen) und RWD Schlatter (Schweiz), wie auch der kürzlich erworbene Spezialtürenhersteller Joro. Mit Griffwerk gewinnt die Arbonia AG einen Partner mit hoher Innovationskraft im Segment Türbeschläge für die Allianz. Griffwerk hat mit der integrierten Schließtechnik „smart2lock by Griffwerk“ bereits grundlegende Änderungen im Markt für Innentüren angestoßen. Schließrosetten wurden überflüssig, die Optik einer Tür puristischer. Mit innovativen Beschlaglösungen sollen weiter zukunftsorientierte Impulse im Türenmarkt gesetzt werden. Nach Claudius Moor (CEO der Division Türen und Mitglied der Konzernleitung der Arbonia AG) sind sowohl Produkt- als auch Prozessinnovationen ein elementarer Erfolgsfaktor der gemeinsamen Zukunftstrategie. Verantwortliche für Produktentwicklung, Vertrieb und Kommunikationen fanden in gemeinsamen Workshops zusammen. Die strategische Partnerschaft wird nicht nur von umfangreichem Know-how, sondern auch von großer Sympathie und einer gemeinsamen Passion für das Thema Tür getragen. In einem ersten konkreten Schritt wurden die Beschläge der Griffwerk GmbH in die digitale Welt von Prüm und Garant integriert. Sie erweitern jetzt das Online-Visualisierungtool „DIETÜR“, inklusive dem stationären POE-System (Point-of-Experience) sowie dem Türenkalkulationsprogramm „DOORIT“. Aufgenommen wurden Griffe mit „smart2lock by Griffwerk“ aber auch Premiumoberflächen, wie mattes Schwarz und Kaschmirgrau. Generelles Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, die „Zukunft der Tür“ neu zu definieren. Insbesondere soll das Bauelement Tür „ganzheitlicher“ verstanden werden. Bislang werden Einzelkomponenten wie Zargen, Türblätter, Bänder, Griffe und Schlösser getrennt voneinander entwickelt und treffen erst im Markt aufeinander. Starre Normen definieren die Schnittstellen. Matthias Lamparter, Geschäftsführer der Griffwerk GmbH, hält das für grundlegend falsch. Er ist der Überzeugung, dass dieses Vorgehen ein nicht mehr zeitgemäßes Modell darstellt. Substanzielle Produktinnovationen würden so verhindert, innovatives Denken eingeschränkt. Für einen echten Evolutionsschritt zum Thema „Tür“ muss seiner Überzeugung nach Beschaffung, Herstellung, Vermarktung sowie Design gesamtheitlich gedacht werden. Offener Austausch ist dafür notwendig. Die jetzt begonnene Partnerschaft gibt aus seiner Sicht den nötigen Rahmen. Der unternehmerische Schulterschluss erlaubt es, ganzheitliche Servicepakete zu konzipieren, von der Kommissionierung bis zu attraktiven Produktkombinationen. Die komplette Türentechnik inklusive aller Marketingtools kommt künftig quasi „aus einer Hand“.
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