HK-Expertengipfel: Jan Bentz über KI-Trends

Der Handlungsdruck im Bereich KI für Unternehmen steigt 2025 weiter an. Unternehmenslenker müssen Künstliche Intelligenz als Innovationstreiber und Indikator für Wettbewerbsfähigkeit anerkennen und sich in der Konsequenz mit deren Potenzialen innerhalb der eigenen Organisation auseinandersetzen. Ansonsten droht das Schicksal eines Nachzüglers. Was bedeutet das für die Technologie-Strategie mittelständischer Unternehmen in der Möbelindustrie? Diese Frage erörtert der HK-Expertengipfel 2025, der am 7. Februar bei Lignum Consulting in Kupferzell stattfindet. Jan Bentz, Gründer und Geschäftsführer des KI-Beratungsunternehmens Brandmauer AI, wird beim Gipfel wertvolle Impulse zum Thema KI einbringen. Bereits im Vorfeld definiert er vier Strömungen, die den Entwicklungsweg aufzeigen und denen eine gründliche Marktbeobachtung und -analyse, gepaart mit wertvollen Erfahrungswerten aus der Praxis, zugrunde liegen:
Generative Physical AI gewinnt stärker an Bedeutung
Die generative KI der physischen Welt vermittelt Robotern Aufgaben und Bewegungsabläufe sowie visuelles und räumliches Verständnis. 2025 nimmt diese Entwicklung Fahrt auf. China und die USA zielen bereits seit längerem auf das Zusammenspiel humanoider Roboter mit Generative Physical AI ab. Deutsche Industrieunternehmen müssen sich diesem Weg anschließen und ihr Hauptaugenmerk verstärkt auf das Sammeln von 3D-Daten und Erstellen virtueller Trainingsumgebungen legen.
Multimodale Large Language Models erreichen ein neues Leistungsniveau
Multimodale LLMs verarbeiten neben Texten auch Bilder, Videos und Audios. Sie eröffnen neue Möglichkeiten für die Interaktion mit KI und eine Vielzahl progressiver Anwendungen. Im Jahr 2025 erleben diese multimodalen LLMs einen Innovationsschub und ermöglichen mächtige KI-Modelle, die auch den Weg für Personal Agents frei machen.
Neuartige Funktionen bereichern bestehende KI-Lösungen
KI-Tools in ihrer Funktion als Personal Agents rücken 2025 in den Fokus. Tech-Größen wie Microsoft, Google und perspektivisch Apple skalieren ihre auf LLMs basierenden KI-Anwendungen. Dahinter steckt vor allem bei US-amerikanischen Tech-Konzernen die Vision einer „Agent Economy“, in der verschiedene Agenten miteinander interagieren und Aufgaben selbstständig erledigen.
Neue KI-Use Cases stehen in den Startlöchern
Firmen müssen im kommenden Jahr mindestens Anschluss halten und KI-Use Cases identifizieren, die mit dem Unternehmenskurs matchen und zugleich realisierbar sind. Konkurrenzfirmen finden neue Anwendungsmöglichkeiten für KI und steigern auf diese Weise ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Um am Ball zu bleiben, müssen Companies rechtzeitig die benötigten passenden Daten sammeln, um eigene KI-Use Cases zu etablieren.
Aktuelles
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Mit den Ausgaben 2/25 zur Interzum und 3/25 zur Ligna bietet die HK im Mai ein umfangreiches Messe-Paket. In zwei ausführlichen Specials informieren wir Sie schon vorab darüber, welche Produkt-Neuheiten die Unternehmen in Köln und Hannover präsentieren und was sich in der Zulieferwelt sonst noch tut.