Homag im ersten Halbjahr: Umsatz und Aufträge leicht unter Vorjahr

Die Homag Group hat ihr Ergebnis im ersten Halbjahr 2025 eigenen Angaben zufolge spürbar verbessert. Ausschlaggebend dafür waren Kostensenkungen und ein leicht wachsendes Service-Geschäft, wie es dazu hieß. Auftragseingang und Umsatz lagen leicht unter dem Vorjahresniveau. Die erwartete Markterholung im Geschäft mit der Möbelbranche sei noch nicht eingetreten. Der Umsatz verringerte sich dementsprechend im ersten Halbjahr 2025 auf 674 Mio. Euro (Vorjahr: 706 Mio. Euro). Das EBIT vor Sondereffekten ist um 36 Prozent auf 29,2 Mio. Euro (Vorjahr: 21,5 Mio. Euro) gestiegen.

Der Auftragseingang der Homag Group hat sich in den ersten sechs Monaten 2025 leicht auf 671 Mio. Euro (Vorjahr: 699 Mio. Euro) verringert. Dem schwächeren Möbelsektor steht eine positive Entwicklung des Geschäfts mit Produktionsanlagen für den Holzhausbau gegenüber. Hier setzte sich der Aufwärtstrend des Vorjahres fort. Der Auftragsbestand hat sich zum 30. Juni 2025 auf 724 Mio. Euro (30.06.2024: 833 Mio. Euro) reduziert.

Hier wirkte sich neben der Kostensenkung durch den im Vorjahr abgeschlossenen Personalabbau auch das stabile Service-Geschäft positiv aus. Die Zahl der Mitarbeitenden hat sich zum 30. Juni 2025 auf 6.621 (30.06.2024: 6.978 Mitarbeitende) reduziert. „Wir bewegen uns im Möbelsektor unverändert in einem schwierigen Marktumfeld, in dem die Zollkonflikte zu einer zusätzlichen Verunsicherung der Kunden führen. Diese haben ihre Investitionen zuletzt tendenziell verschoben“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt.

Auf der Branchenmesse Ligna, die Ende Mai in Hannover stattgefunden hat, erhielt Homag viel positive Resonanz der Kunden. „Unsere Produktinnovationen sind sehr gut angekommen“, betont Schmitt. „Deshalb sind wir optimistisch, dass wir wieder profitabel wachsen werden, sobald der Markt sich erholt. Wann dies sein wird, ist allerdings sehr schwer vorherzusagen.

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