IFN: Mitglieder setzen Zeichen für Aufbruch und Internationalisierung

Gut 35 Teilnehmer folgten jetzt der diesjährigen Einladung zur Mitgliederversammlung der Initiative Furnier + Natur (IFN) bei der Roser AG im schweizerischen Birsfelden. Die Veranstaltung stand im Zeichen des europäischen und internationalen Aufbruchs sowie des Auf- und Ausbaus relevanter Netzwerke. Zunächst jedoch stand die Würdigung der im Februar 2025 verstorbenen Geschäftsführerin Ursula Geismann im Vordergrund: Der IFN-Vorsitzende Axel Groh erinnerte an ihre von großer Kreativität geprägte Arbeit für die Branche und begrüßte im Anschluss den neuen Interims-Geschäftsführer Dirk-Uwe Klaas, der die Arbeit in ihrem Sinne weiterführen wird.
Neben Themen wie neuen Einsatzmöglichkeiten für Furnier, der EUDR und dem Bereich der EPDs nahmen auch die internationale Vernetzung und die europäische sowie internationale Erweiterung der IFN breiten Raum ein. So berichtete Dr. Oliver Kläusler von der Swiss Wood Solution AG über neue Möglichkeiten und Wege, wie Holz und Furnier über bestehende Einsatzmöglichkeiten hinaus in neue Anwendungsfelder kommen können.
Dr. Predrag Sretenovic von TIMBERplus präsentierte anschließend die letzten Entwicklungen in Sachen EUDR, und Axel Groh wies die Mitglieder nachdrücklich auf die Wichtigkeit der EPDs hin. Diese werden – auf Basis einer umfangreichen Vorarbeit von Ursula Geismann und der gesamten IFN – im Rahmen einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit TIMBERplus und dem von Thünen Institut vorbereitet. Dazu Axel Groh: „Immer mehr Kunden – nicht nur öffentliche Auftraggeber – verlangen diese Deklaration.“ Wichtig sei es, dass interessierte Unternehmen sich zur Beschaffung, Zusammenstellung und Weitergabe der erforderlichen Daten bereit erklären und in der Arbeitsgruppe mitarbeiten.
Ganz im Sinne der Internationalisierung gab es im Anschluss an die Vorträge eine Live-Schalte mit der Canadian Hardwood & Veneer Association, vertreten durch den Vorsitzenden Carlos Zarate, sowie der Timber Veneer Association of Australia, für die ihr Vorsitzender Anthony Wardrop als Ansprechpartner fungierte. Neben einem regen Austausch über die globalen Märkte und ihre Probleme wurden die wirtschaftlichen Perspektiven auf den Märkten erörtert. Eine wichtige Erkenntnis aus diesen Gesprächen: Die globale Vernetzung der Furnier-Branche ist wichtig und richtig und muss ausgebaut sowie fortgeführt werden“, so Axel Groh.
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