Beschichten mit höchster Flexibilität

Der Möbelzulieferer Salex im bulgarischen Burgas steht für hohe Qualität, Zuverlässigkeit und Kundennähe. Seit dem Jahr 2021 setzt das Unternehmen eine hochmoderne Beschichtungsanlage des Freudenstädter Spezialisten Bürkle ein. Mit der PUR-Hotmelt-Anlage der Baureihe „Multi-Line“ werden die Oberflächen von Platten etwa mit Acryl oder HPL beschichtet und laminiert.

Hristo Dzheferliev, Gründer und Geschäftsführer von Salex, hat viel Freude mit der PUR-Anlage

Vor 30 Jahren wurde das mittelständische Unternehmen Salex gegründet. Heute ist es mit seinen gut 150 Mitarbeitern einerseits Händler, andererseits aber auch Produzent von beschichteten Holzplatten und zugleich Zulieferer für diverse Möbelhersteller. Diese beziehen über Salex beispielsweise mit PUR-Hotmelt beschichtete Holzbauteile für ihre Küchen- oder Möbelproduktion.

Die Angebotspalette in Burgas reicht dabei von Plattenbeschichtungen mit PVC-Folien, HPL und Acryl bis hin zu hochwertigen Hochglanzlaminaten. „Wir bei Salex verfügen über eine langjährige Erfahrung in der Herstellung von hochwertigen Materialien für Möbel und Innenausstattungen. Dabei ist uns wichtig, den Menschen mit unseren Produkten ein modernes und komfortables Leben zu ermöglichen. Vor allem legen wir großen Wert auf Ergonomie, Qualität und Ästhetik“, erläutert Hristo Dzheferliev, Inhaber und Geschäftsführer von Salex.

Mal sind kleine Mengen gefragt, mal sehr große. Die PUR-Anlage bei Salex in Burgas ist für alle Anforderungen gerüstet

Seit 2021 setzt Salex eine hochmoderne Beschichtungsanlage von Bürkle ein, eine PUR-Hotmelt-Anlage der Baureihe „Multi-Line“. Mit dieser werden die Oberflächen der Holzplatten zum Beispiel mit Acryl oder HPL beschichtet und laminiert. Die Anforderungen an die Anlage waren im Vorfeld vielfältig und hoch, so Dzheferliev: „Wir haben eine Maschine gesucht, mit der wir flexibel auf die Wünsche unserer Kunden reagieren können. Das heißt, mal sind dickere, mal dünnere Platten zu beschichten. Mal sind kleine Mengen gefragt, mal sehr große Stückzahlen, und dies in kurzer Zeit. Natürlich müssen die beschichteten Platten immer die gleichen hohen Qualitätsanforderungen erfüllen. Genau das können wir heute mit der Multi-Line“.

Den ersten Kontakt zwischen Bürkle und Salex gab es 2019 auf der Ligna. Selbstverständlich steht Bürkle auch heute noch im engen Austausch mit dem Kunden, wenn beispielsweise Optimierungen an der „Multi Line“ notwendig sind. Die Anlage in Burgas ist knapp 34 Meter lang bei einer Arbeitsbreite von 1.300 Millimeter. Das Herzstück jeder „Multi-Line“ ist die Schmelzkleberauftragsmaschine sowie die Walzpresse. Bei der Schmelzkleberauftragsmaschine „RCGT“ lassen sich durch eine externe Temperiereinheit sowohl die Auftragswalze als auch die Dosierwalze mit Thermoöl beheizen, wodurch eine konstante Temperatur erreicht und gehalten werden kann.

Im Kaschierbetrieb werden die Platten manuell aufgetrennt

Bei Salex können auf der „Multi-Line“ Werkstücke mit einer Breite von 200 bis 1.300 Millimeter und 500 bis 4.200 Millimeter Länge sowie mit einer Dicke von 3 bis 100 Millimeter beschichtet werden. Die Anlage ist für ein maximales Plattengewicht bis 140 Kilogramm ausgelegt. Werkstücke mit einer Breite von 1.200 bis maximal 1.300 Millimeter und einer Länge von 2.440 bis 4.200 Millimeter können automatisch zugeführt und abgestapelt werden. In der Regel wird die „Multi-Line“ dabei von nur einem Maschinenbediener bedient.

„Letztendlich haben wir uns für Bürkle entschieden, weil uns das hervorragende Team von Anfang an immer mit Rat und Tat zur Seite stand und wir uns im Vorfeld von der hohen Maschinenqualität bei anderen Kunden überzeugen konnten. In unserem Fall sind die Techniker und Entwickler in Freudenstadt stets auf unsere Wünsche eingegangen und haben so bei uns am Standort einen weitestgehend vollautomatisierten Produktionsablauf geschaffen“, freut sich Hristo Dzheferliev. Um möglichst flexibel mit einer Person die Anlage bedienen zu können, war es Salex besonders wichtig, die Oberflächenmaterialien je nach Bedarf mit unterschiedlichen Zuführungsvarianten auf die Trägerplatten aufbringen zu können. Schlussendlich sind es drei verschiedene Varianten geworden, die sowohl Sheet-Ware als auch den kontinuierlichen Kaschierbetrieb von der Rolle ermöglichen.

Den vollständigen Anwenderbericht lesen Sie in der HK 2/24

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