Jedes Jahr noch besser werden

Die Sicam ist längst eine feste Größe im Messe-Kalender. Zur diesjährigen Ausgabe, die vom 14. bis 17. Oktober in Pordenone stattfindet, werden rund 700 Aussteller erwartet. Die HK sprach mit Carolina Giobbi, Leitung Marketing und Kommunikation, über ihre Erwartungen an die Zulieferschau, die Kapazitäten des erneut ausgebuchten Messegeländes und den Grund, warum jetzt wieder die Zahl der einzelnen Besucher kommuniziert wird. Das Interview erscheint in der HK 5/25. Auszüge daraus können Sie schon jetzt online lesen.

Carolina Giobbi, Leitung Marketing und Kommunikation, rechnet mit einer erfolgreichen Sicam. Foto: Exposicam/Interview: Markus Schmalz

Frau Giobbi, die internationale Möbelzulieferindustrie blickt gespannt auf die Sicam 2025. Was erwartet die Branche im Oktober in Pordenone?

Aussteller und Besucher kennen unser Konzept sehr genau und wissen, was die Benefits der Sicam sind. Die Sicam ist eine Messe, die es erlaubt, sich ganz auf das eigene Geschäft zu konzentrieren. Eine große Bühne mit zahlreichen internationalen Unternehmen, die genau das schätzen, was ich als unsere DNA bezeichnen würde: dass das Produkt immer im Mittelpunkt steht. Ich glaube, dass die Sicam auch in diesem Jahr viele Innovationen bieten wird. Angesichts eines Marktes, der sicherlich nicht seine beste Phase erlebt, liegt es auch – und vielleicht gerade – an den Zulieferern, neue Ideen aufzugreifen und Antworten auf wichtige Themen wie Nachhaltigkeit, Funktionalität oder Individualisierung zu finden.

Wie viele Aussteller präsentieren sich in diesem Jahr?

Zur Sicam 2025 können wir rund 700 Aussteller begrüßen (Anm.: 2024: 692 Aussteller, 2023: 650 Aussteller), von denen 30 Prozent aus dem Ausland kommen – aus 32 verschiedenen Ländern. Eine starke Internationalität also und eine Zahl, die die Rolle der Sicam in der internationalen Messe-Landschaft bestätigt. Die genaue Anzahl der Aussteller kann sich bis zur Eröffnung noch leicht verändern. Damit ist die Sicam erneut restlos ausgebucht.

In den letzten Jahren wurde die Ausstellungsfläche stetig erweitert – erst in Halle 5, dann in Halle 8. Ist nun die maximale Kapazität erreicht?

Die Sicam hat jetzt eine optimale Größe erreicht. Das gesamte Messegelände ist belegt. Alle Flächen in den erweiterten Hallen wurden vollständig ausgeschöpft. Es werden zwar weitere Ideen geprüft, aber die Sicam hat bestimmte Grundsätze, von denen wir nicht abweichen wollen. Wir wollen eine Messe sein, die agil, kompakt und leicht zu besuchen ist – und auf der alle Produkte und Dienstleistungen „greifbar“ sind.

Angesichts der erneut gestiegenen Ausstellerzahl gibt es sicherlich wieder eine Warteliste, oder?

Ja, trotz der temporären Hallen, die zusätzlichen Platz schaffen, haben wir auch diesmal eine Warteliste. Das zeigt, wie groß das Interesse an der Sicam ist. Wir bekommen jedes Jahr viele Anfragen von Unternehmen, die in Pordenone zum ersten Mal ausstellen möchten. Es ist nicht einfach, allen gerecht zu werden – zumal die Wiederbestätigungsquote unserer Aussteller bei über 90 Prozent liegt.

Wie sieht es besucherseitig aus: Aus welchen Ländern erwarten Sie einen besonders großen Zuspruch?

Knapp ein Drittel der ausländischen Aussteller kommt aus Deutschland, das traditionell auch bei den Besuchern eine führende Rolle spielt. Zudem ist natürlich unser Heimatmarkt Italien ein wichtiges Besucherland. Darüber hinaus rechnen wir mit zahlreichen Besuchern aus Osteuropa und Asien. Die Sicam zieht aber Teilnehmer aus der ganzen Welt an – bei der letzten Ausgabe kamen die Besucher aus insgesamt 117 Ländern. Um die Internationalität weiter zu stärken, reisen wir regelmäßig zu allen wichtigen Messen und Branchenevents rund um den Globus und arbeiten eng mit den relevanten Fachverbänden zusammen.

Das vollständige Interview erscheint in der HK 5/25

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