Doppel-Auszeichnung für Steelcase-Zulieferer Ninkaplast

Zum vierten Mal in Folge hat der US-amerikanische Konzern Steelcase im Mai 2024 das Prädikat „Premier Supplier“ an die Ninkaplast GmbH aus Bad Salzuflen vergeben. Im Rahmen des „Global Steelcase Supplier Forum“ erhielt der Spezialist für Kunststoff­formgebung und Oberflächenveredelung in diesem Jahr erstmals eine weitere Ehrung als „Carbon Reduction Leader“. Ninka nahm damit als einziger europäischer Lieferant beide Auszeichnungen entgegen.

1912 in Grand Rapids, Michigan, gegründet, gehört Steelcase heute nach eigenen Angaben zu den weltweit führenden Anbietern von Bü­roeinrichtungen und modernen Arbeitsumgebungen. Das Unterneh­men stellt hohe Ansprüche an seine Lieferanten, die sich an Kunden­anforderungen messen. Lieferanten müssen ein Zulassungsverfah­ren durchlaufen und Kriterien, wie Qualität, Zuverlässigkeit, Gesamt­lieferkosten bis zum Zeitpunkt der Nutzung, ökologische Auswirkun­gen etc. erfüllen. Steelcase überwacht die Leisungen kontinuierlich.

Seit mehr als 30 Jahren wird Ninka den strengen Anforderungen ge­recht. Der Entwicklungsschwerpunkt liegt auf Armlehnen-, Sitz- und Rückenbauteilen aus Kunststoff bzw. Materialverbünden für Bü­rostühle. Mit dem Prädikat „Premier Supplier“ zeichnet Steelcase den Zulieferer aus Deutschland nun bereits zum vierten Mal in Folge aus, für Präzision und Produktqualität der Kunststoffkomponenten, für Zuverlässigkeit und Lieferperformance sowie für das besondere Engagement in Engineering und Wettbewerbsfähigkeit.

Mit der zweiten Ehrung als „2024 Carbon Reduction Leader“ würdigt Steelcase nun erstmals auch die gute Zusammenarbeit hinsichtlich der Nachhaltigkeitsaktivitäten und die Bereitschaft von Ninka zur wissenschaftlich fundierten Emissionsreduzierung. Am 10. Juni 2024 hatte der Büromöbelkonzern seine Strategie zu einer Netto-Null-Zu­kunft bekanntgegeben: Danach sollen die CO₂-Emissionen in der ge­samten Wertschöpfungskette – durch Produkte, Betriebsabläufe und im Bereich Transport – bis 2050 um über 90 Prozent reduziert werden. Schon jetzt sei man auf dem besten Weg, die Emissionen in den Betriebsabläufen bis 2030 zu halbieren.

Ninka hatte sich für die Auszeichnung unabhängig vom Steelcase-Programm empfohlen, denn der Zulieferer unternimmt konsequent eigene Schritte. Erst kürzlich hatte die Science Based Targets Initia­tive (SBTi) die in Bad Salzuflen festgelegten Ziele über ihre Validie­rungsdienste bewertet und die Zielerreichung bestätigt. Die Organi­sation entwickelt Standards, Instrumente, Verfahren und Leitlinien, die es Unternehmen ermöglichen, klimawissenschaftlich fundierte Ziele für die Verringerung der Treibhausgasemissionen festzulegen, die erforderlich sind, um die Erderwärmung bis spätestens 2050 auf Netto-Null-Niveau zu setzen. Als Mitglied der Klimainitiative der In­dustrie- und Handelskammern in Ostwestfalen-Lippe will Ninka ab spätestens 2030 klimaneutral wirtschaften.

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