Homag Group verzeichnet bis Oktober leichtes Auftragsplus

Der Auftragseingang der Homag Group hat zwischen Januar und September 2024 leicht um sechs Prozent auf 1.031 Mio. Euro (Vorjahr: 968 Mio. Euro) zugelegt. Der Auftragsbestand hat sich zum 30. September 2024 auf 806 Mio. Euro (30.09.2023: 832 Mio. Euro) reduziert. Der Umsatz ist in den ersten drei Quartalen 2024 infolge des geringen Auftragseingangs des Vorjahres um 14 Prozent auf 1.055 Mio. Euro (Vorjahr: 1.222 Mio. Euro) gesunken, und das EBIT vor Sondereffekten hat sich auf 35,0 Mio. Euro (Vorjahr: 91,2 Mio. Euro) verringert.

Nach den starken Rückgängen im Jahr 2023 ist der Auftragseingang der Homag Group in den ersten neun Monaten 2024 also eigenen Angaben zufolge wieder leicht gestiegen. Umsatz und Ergebnis haben sich wie erwartet verringert. „Auch wenn sich unser Auftragseingang auf niedrigem Niveau wieder etwas erhöht hat, sehen wir noch kein Ende der Marktschwäche“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Dr. Daniel Schmitt. „Dies zeigt sich vor allem in der nach wie vor verhaltenen Nachfrage der Möbelindustrie nach Einzelmaschinen, während es bei Großprojekten etwas besser aussieht und das Service-Geschäft trotz des schwierigen Umfelds leicht wächst.“

Der geringeren Auslastung begegne die Homag Group mit Flexibilisierungsmaßnahmen wie Kurzarbeit und der Reduzierung der Anzahl externer Beschäftigter. Abgeschlossen ist zudem das Maßnahmenpaket zur Kapazitätsanpassung und Effizienzsteigerung, das unter anderem den Abbau von rund 600 Stellen beinhaltete. „Damit sichern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und wollen auch unsere Profitabilität wieder erhöhen“, so Dr. Daniel Schmitt. Entsprechend hat sich die Zahl der Mitarbeitenden zum 30. September 2024 auf 6.875 Mitarbeitende (30. September 2024: 7.482 Mitarbeitende) verringert. Dabei ist neben dem Stellenabbau auch ein Umgliederungseffekt zu beachten, da Anfang 2024 rund 120 Beschäftigte einer polnischen Service-Gesellschaft nicht mehr der Homag Group sondern dem Mutterkonzern Dürr zugerechnet werden.

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