E-Lkw-Shuttle: Felix Schoeller spart Emissionen von 3000 Fahrten
Mit der Kraft des Papiers das Leben besser machen und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten: Dafür stehe Felix Schoeller mit dem Markenversprechen ,Paper Made For Life´, wie es in einer Mitteilung dazu heißt. Das dies nicht bei Spezialpapierlösungen anfange, zeigt das Unternehmen jetzt in Weißenborn. In einem Pilotprojekt beliefet die Nosta Group das Werk ab sofort vollelektrisch. Mit drei Volvo FH electric pendle der langjährige Full-Service-Logistikpartner im regionalen Shuttletransport zwischen dem Lager Siebenlehn und Felix Schoeller Weißenborn. Dadurch würden Emissionen von knapp 3.000 Fahrten und damit bis zu 160.000 Kilogramm CO2 jährlich eingespart, heißt es weiter. Für die E-Lkw stehen insgesamt drei Ladepunkte am Werk und dem Zwischenlager zur Verfügung, um während des Verladens Strom zu tanken. Gewonnen wird dieser von Felix Schoeller selbst.
„Die Lkw pendeln jedes Jahr knapp 140.000 Kilometer zwischen unserem Werk in Weißenborn und dem Lager für Papierprodukte und bewegen dabei rund 55.000 Tonnen Material. Durch die Elektrifizierung der Transporte können wir bis zu 160.000 Kilogramm CO2-Emissionen einsparen, gleichzeitig die Lärmbelastung auf den Strecken signifikant senken und zeigen, dass unser Markenversprechen nicht einfach nur ein Lippenbekenntnis ist“, freut sich Alexander Remy, Process Manager Supply Chain and Logistics bei Felix Schoeller. „Elektrischen Lkw gehört die Zukunft. Sie bieten die Chance, bei Verwendung von Ökostrom komplett emissionsfrei zu fahren. Deshalb ist die Umstellung auf batteriebetriebene Fahrzeuge der größte Hebel, CO2-neutral zu werden“, sagt Jörg Prochaska, Niederlassungsleiter der Nosta Group in Siebenlehn.
Ein integraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes seien dabei die neu installierten Ladestationen direkt an den Laderampen, eine am Zwischenlager und zwei im Werk. Die Stationen versorgten die Lkw parallel zum Ladevorgang mit Strom. Christian Hammacher, COO Road der Nosta Group, sieht den praktischen Nutzen dieser Lösung: „Die Be- und Entladezeit der Fahrzeuge reicht aus, um die Batterie für die nächste Tour aufzufüllen, sodass Ladezeiten reduziert werden und der operative Prozess nicht angepasst werden muss.“ Genau deshalb eigneten sich die Transporte zwischen dem Werk in Weißenborn und dem Zwischenlager in Siebenlehn operativ als auch wirtschaftlich besonders für eine Elektrifizierung. Das gehe aus einer vorab durchgeführten internen Analyse hervor. Mit Felix Schoeller und Nosta hätten sich zwei Partner gefunden, die das gleiche Ziel verfolgten: klimaneutral werden. Das Projekt in Weißenborn solle dabei den Weg weisen für die Validierung nachhaltiger Prozesse und Produkte. Hier werde Nachhaltigkeit direkt sicht- und greifbar.
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