GD Holz: „Speicher-Fähigkeit des Waldes weiter erhöhen“

Fazit nach der Bundeswald-Inventur: Als Kohlenstoffspeicher ist Holz in der Natur und im Bau- und Möbelbereich unverzichtbar. Ihn auszubauen müsse das Ziel sein. Zum Hintergrund: Der deutsche Wald gibt mehr CO2 ab, als er speichert, und ist damit derzeit – laut Bundeswald-Inventur 2022 – zu einer Kohlenstoffquelle geworden. Bedingt durch die Schäden von Trockenheit und Borkenkäfer weist er nun erstmals eine negative Kohlenstoffspeicherbilanz aus. Ändert dies etwas an seiner klimaschützenden Funktion? „Nein“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende des Gesamtverbands des deutschen Holzhandels (GD Holz e.V.), Maximilian Habisreutinger, und betont: „Die einzigartige Fähigkeit, mit Photosynthese Kohlenstoff zu binden, macht Holz als wichtigstem nachwachsenden Rohstoff in Deutschland unverzichtbar.“
„Mehr noch“, so Habisreutinger weiter, „müssen wir die Speicher-Fähigkeit des Waldes durch klimagerechten Umbau mit jungen Bäumen und resistenteren Arten weiter erhöhen. Denn junge Bäume haben eine höhere Kohlenstoffspeicherfunktion als die – mittlerweile im Durchschnitt 82 Jahre – alten Bäume.“ Zwar stieg der Anteil von jungen Bäumen seit der letzten Bundeswald-Inventur um rund drei Millionen Hektar und damit um sechs Prozentpunkte an. Doch die Nutzung müsse verstärkt und ausgebaut werden, so der GD Holz Vorsitzende.
Die damit einhergehenden hohen Kohlenstoffbindung gelte es, in langlebigen Holzprodukten dauerhaft zu speichern. „Mit dem modernen Holzbau sind wir mittlerweile in der Lage, nicht nur herkömmliche Baustoffe mit hohem Energieverbrauch zu ersetzen. Mit der zusätzlichen Einlagerung in Holzprodukte schaffen wir weitere Kohlenstoffspeicherorte gegen den Klimawandel,“ unterstreicht er. Ein Mehr im nachhaltigen Holzbau bedeute letztlich weniger CO2 in der Atmosphäre. Holz rette Klima.
Aktuelles
Hettich: 59 neue Nachwuchskräfte starten ihre Ausbildung
Mit dem Ausbildungsstart 2025 begrüßt die Hettich Gruppe insgesamt 59 neue Kollegen: 53 in Ostwestfalen und sechs in Frankenberg. Darunter sind auch vier dual Studierende in den Fachrichtungen Wirtschaftsinformatik und Maschinenbau. „Wir heißen unsere neuen…
Weiterlesen ›Egger: Projekte im Werk Markt Bibart gehen in großen Schritten voran
Die Egger Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol (AT) investiert über 200 Millionen Euro in ihr 22. Werk in Markt Bibart (DE) und realisiert damit eines der größten Investitionsprojekte der Branche (die HK…
Weiterlesen ›Homann Holzwerkstoffe: Leichtes Umsatzwachstum im ersten Halbjahr
Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen- und Beschichtungsindustrie, hat jetzt ihren Konzernzwischenbericht für das erste Halbjahr 2025 veröffentlicht. Der Unternehmensgruppe gelang es, im herausfordernden Marktumfeld die Absatzmenge zu…
Weiterlesen ›Dr. Hönle AG: Namensänderung und Rebranding der Gruppe
Der UV-Spezialist Dr. Hönle AG vereint seine Unternehmensgruppe unter einer starken, zukunftsorientierten Marke: Sowohl die Tochtergesellschaften als auch die Muttergesellschaft firmieren künftig unter Hoenle – so wird die Dr. Hönle AG zur Hoenle AG. Dieser…
Weiterlesen ›Aktuelle Ausgaben:

Mit dem großen Interzum- und Ligna-Report bietet die HK 4/25 einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Innovationen der beiden Weltleitmessen. Zudem informieren die Specials „Plattenzuschnitt“ und „Software“ über die neuesten Entwicklungen im Sägen- und IT-Bereich. Als Supplement liegt dem Heft das „Design+Beschlag-Magazin 2025“ bei.
Die aktuelle HK-Ausgabe und die Supplements sind exklusiv für unsere Print-Abonnenten und deshalb online nicht verfügbar. Ältere Ausgaben finden Sie in der Rubrik E-Magazine.